Dokumentation ist nicht nur Kür, sondern gehört in der Zahnarztpraxis zur Pflicht. Praxen müssen dabei umfangreiche Vorgaben erfüllen, weshalb die Dokumentation meistens zu den weniger beliebten Aufgaben im Praxisalltag gehört. Um diesen Prozess zu vereinfachen, empfiehlt es sich, auf eine digitale Lösung zurückzugreifen.
Die Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention des Robert Koch-Instituts (KRINKO) veröffentliche bereits 2006 ein Dokument zur Infektionsprävention in der Zahnheilkunde – Anforderungen an die Hygiene. In diesem sind umfangreiche Vorgaben zur Notwendigkeit dokumentierten Freigabe aufbereiteter Medizinprodukte gelistet. Diese stellen das damit beauftragte Fachpersonal noch heute vor große Herausforderungen und können den verantwortlichen Praxisbetreiber bei unvollständiger Erfüllung im Falle von Rechtsstreitigkeiten in eine unglückliche Ausgangslage bringen.
Digitale Arbeitsoptimierung
Nicht nur aufgrund der Prozessvereinfachung sowie der Absicherung entscheiden sich Praxen zur Inbetriebnahme einer vollautomatischen Dokumentations- und Freigabesoftware, sondern deren Nutzung geht zusätzlich mit einer massiven Zeitersparnis und der Erkenntnis einher, dass vor allem die Benutzerfreundlichkeit einen ungeahnten Komfortgewinn generiert. Eine Dokumentationslösung wie Sego by Comcotec verhindert bei wirklicher Nutzung eine vergessene oder lückenhafte Dokumentation. Damit ist dieses Programm in der Lage, alle Aufbereitungsgeräte vollautomatisch und somit lückenlos zu dokumentieren.
Dokumentationssoftware bietet Komfortgewinn
Unabhängig davon, ob kleine Einbehandlerpraxis mit überschaubarem Gerätepark oder eine große Mehrbehandlerpraxis mit mehreren Behandlungszimmern und immensen Instrumentenaufkommen aufwartet, ist der Rückgriff auf eine Dokumentationssoftware ein deutlicher Komfortgewinn. Es ist naheliegend, die Prozesse und Chargen der Aufbereitungsgeräte über eine digitale, papierlose Chargendokumentation wie sie Sego by Comcotec anbietet zu erfassen. Alle Autoklaven, Reinigungs- und Desinfektionsgeräte (RDGs), Pflege- und Siegelgeräte werden dort automatisch und ohne Usereingriff dokumentiert. Die manipulationssichere und zertifizierte rechtssichere Dokumentation ermöglicht die Kontrolle der Prozessparameter, die Freigabe der Instrumente sowie zahlreiche weitere Komfortfunktionen direkt am PC oder dem Tablet – unabhängig vom Betriebssystem.
Aufbau eines Dokumentationsarchivs
Voraussetzung zur Freigabe aufbereiteter Medizinprodukte ist der beweisbar korrekte Programmablauf unter Einhaltung der vom Hersteller beschriebenen sowie im Rahmen der Validierung definierten Parameter. Nach erfolgreichem Ablauf visualisiert Sego by Comcotec den Aufbereitungsprozess und bietet die Ergebnisse dem Nutzer zur Freigabe an. Mit eindeutiger Zuordnung des verantwortlichen Mitarbeiters wird folgend ein langzeitarchivierbares Archiv aufgebaut. Bei erkannten Fehlern oder technischen Abweichungen zu den definierten Parametern erfolgt automatisiert eine Warnung, die die Verantwortlichen auf das erkannte Problem hinweisen.
Klarer Vorteil: Automatismen und Mehrplatzfähigkeit
Entscheidender Vorteil sind die Automatismen sowie die Mehrplatzfähigkeit von Sego by Comcotec, so muss der Aufbereitungsprozess nicht dauerhaft überwacht werden: Die Aufbereitungsgeräte werden beladen, der geeignete Zyklus am Gerät gestartet und fertig. Sego by Comcotec zeichnet diesen Prozess automatisch ohne jeden Nutzereingriff oder manuelle Interaktion mit der Software auf. Die in der Aufbereitung tätigen Mitarbeiter erkennen sofort am Bildschirm, welches Geräte gerade läuft, in welchem Zyklus es sich befindet, wie viel Zeit der Prozess noch benötigt und ob alle Parameter im Normbereich sind. Dies ist von jedem Arbeitsplatz der Praxis aus möglich, sodass der Aufbereitungsraum nicht betreten werden muss – gerade im Praxisalltag ist das ein wirklicher Gewinn.
Die unverpackt in RDG oder Pflegegeräten aufbereiteten Instrumente werden nach erfolgter Sichtkontrolle, Pflege und Funktionskontrolle direkt wieder zur Benutzung am Patienten freigeben oder im Falle von kritisch eingestuften Medizinprodukten verpackt und autoklaviert. Nach der Sterilisation werden diese mit einem Barcode versehen – auch hier unterstützt Sego by Comcotec.
Programmübergreifende Schnittstellen
Die gekennzeichneten Instrumente können bei Benutzung am Patienten über Schnittstellen direkt in die Patientenakte der Praxisverwaltungssoftware gescannt werden und sichern so eine lückenlose Rückverfolgung ab. Die sogenannte Beweislastumkehr, bei welcher der Praxisbetreiber nachweisen muss, welches Instrument, aus welchem Prozess und welcher Charge bei welchem Patienten angewendet wurde, ist somit vollumfänglich und ohne zusätzlichen Aufwand möglich. Die Dokumentationslösung Sego by Comcotec unterstützt alle Hersteller und Geräte am europäischen Markt und ist als Medizinprodukt zertifiziert. Weitere Sicherheitsmerkmale, Zertifizierungen und Signaturschlüssel generieren eine maximale Sicherheit für den Betreiber. Die einzigartige Nutzerfreundlichkeit, die zahlreichen Komfortfunktionen und nicht zuletzt die Mehrplatzfähigkeit bei gleichzeitiger Lösung vom Betriebssystem werden im Praxisalltag geschätzt.