von Nancy Reichenbach, Msc., Peiting
In unserer neu eröffneten Praxisklinik im oberbayrischen Peiting im Pfaffenwinkel wurde von Anfang an jede Behandlung und Sanierung konsequent mit Fotos dokumentiert. Die Fotodokumentation begleitet mich schon seit Beginn meiner zahnärztlichen Tätigkeit im Implantatzentrum Bad Wörishofen. Durch die zusätzliche zweijährige Ausbildung zum Master of Science in oral Implantology wurde mein “dokumentarischer” Blick weiter geschärft.
Ich hatte im Laufe dieser Zeit Kontakt zu vielen verschiedenen Bildarchivierungsprogrammen. Der Ansatz aller Programme, ob Fotostation, Adobe Lightroom, Iphoto, Aperture, ACDsee u.a., ist, dass Fotos NACHDEM sie geschossen wurden, auf dem Computer eingelesen werden und dann je nach Programm unterschiedlich auf der Festplatte absortiert werden. Um in diesem Nirvana später bestimmte Bilder wiederzufinden, müssen die Bilder katalogisiert, d.h. mit Schlagworten versehen werden. Nur durch konsequentes Verschlagworten mit eindeutigen Begriffen wie z.B. „Implantologie“, „Sinuslift“, „Knochenaufbau“, „Teleskopprothese“, „Veneer“, „Zirkon“, „Ausgangsfoto“ oder in Mehrbehandlerpraxen auch der Behandlername, sind bestimmte Bilder unter tausenden oder zehntausenden von Fotos unabhängig vom Patientennamen schnell und gezielt wiederzufinden.
Das Versehen mit Schlagworten erfordert extrem viel Zeit und ist im Nachhinein nicht oder nur sehr schlecht an Angestellte zu delegieren. Der Nachteil aller bisherigen Lösungen ist dieses nachträgliche Absortieren und Verschlagworten der Fotos.
SCHAFFLHUBER-OneShot geht hier genau den entgegengesetzten Weg und zwingt durch den Workflow den Benutzer VOR dem Fotografieren zum Auswählen der Schlagworte für eine Fotostrecke.
Das weitere Highlight dieser Software ist, dass die Bilder direkt per Kabel oder Funk von der Kamera im Moment der Aufnahme auf den Computer übertragen werden. D.h. die Fotos sind direkt nach dem Fotografieren fertig verschlagwortet und absortiert.
Das Programm kann über die VDDS-Schnittstelle an alle gängigen deutschen und schweizer Praxisverwaltungsprogramme angebunden werden, von denen die Software beim Start per Mausklick den Patientennamen und Patientennummer übermittelt bekommt. Die Bilder werden von SCHAFFLHUBER- OneShot übersichtlich in einer normalen Ordnerstruktur nach Patientenname, Nummer und Datum abgelegt.
Jetzt können alle gewohnten Archivierungsprogramme (s.o.) auf diese Struktur zugreifen. Ein Umgewöhnen auf eine andere Verwaltungssoftware ist somit nicht nötig. Natürlich kann man auch ohne jegliche Zusatzsoftware bequem auf die Bilder direkt über die Ordner zugreifen.
SCHAFFLHUBER-OneShot speichert die Schlagworte nach dem professionellen IPTC bzw. XMP Standard in den Bildern selbst.
Andere Techniken, die die Schlagworte in extra Datenbanken unabhängig von den Bildern speichern sind abzulehnen, da die Verschlagwortung nur von einem bestimmten Programm gelesen werden kann. Werden Bilder verschoben oder umkopiert, sind die Schlagworte verloren.
Die Vorteile einer durchgängigen Fotodokumentation sind vielfältig. Durch die Dokumentation hat man eine eigene, hochwertige Qualitäts- und Fehlerkontrolle seiner eigenen Behandlungen.
Die Fotodokumentation eignet sich hervorragend für eigenes Marketing, ob in der Patientenberatung oder für Praxisflyer, Internetauftritt o.ä.
Zur forensischen Absicherung können Fotos ebenfalls eine äußerst nützliche Rolle spielen. Ist man als Referentin oder Referent unterwegs oder schreibt Veröffentlichungen, kommt man an einer klaren, saubereren Dokumentation und Archivierung nicht vorbei.
Wir nutzen bei uns in der Praxis die kabelgebundene Version anstatt der Funk-Lösung. Per Kabel geht die Datenübertragung wesentlich schneller und zuverlässiger vonstatten. Nachteil ist lediglich eine gewisse „Stolpergefahr“.
Als Kamerasystem verwenden wir eine Nikon D200 mit einem Nikon 100mm Makroobjektiv und einem Metz Ringblitz. Eine Verwendung mit einem Canonsystem ist natürlich ebenfalls problemlos möglich. Andere Hersteller können bei der Firma SCHAFFLHUBER nachgefragt werden.
Die Einrichtung der Software und die Anbindung der Kamera geht absolut problemlos und zeitsparend per Fernwartung durch die Firma SCHAFFLHUBER vonstatten. Im Vorfeld wurde lediglich ein langes USB-Kabel zum Anschluss der Kamera an den PC in die Praxis geschickt.
Ich bin völlig begeistert von diesem neuen Ansatz der Bildarchivierung. Seitdem wir SCHAFFLHUBER-OneShot benutzen, bin ich nicht mehr gezwungen, mich nächtelang mit zeitraubendem Verschlagworten und Sortieren der Fotos zu beschäftigen. So gehen dokumentierte “Schätze” nicht mehr verloren.
Nancy Reichenbach, Msc. Hauptplatz 10b
86971 Peiting
www.praxisklinik-pfaffenwinkel.de
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