Eine lückenlose Dokumentation der Aufbereitungsprozesse ist entscheidend für die Sicherheit der Praxisbetreiber, des Personals und der Patienten. Im Laufe der Zeit haben sich allerdings nicht nur die rahmenrechtlichen Anforderungen, sondern vor allen Dingen auch das Anwenderverhalten sowie der Gerätepark stark verändert.

Denn nur mit einer rechtlich einwandfreien, lückenlosen Dokumentation lässt sich die Einhaltung von Hygienevorschriften beweisen. Sie ist wie eine gute Rechtsschutzversicherung – auch für den Arzt, der alles richtig macht. Die Dokumentation muss mit Bezug auf die freigebende Person und einer eindeutigen Chargennummer erfolgen. Ebenso selbstverständlich sollte der Schutz der Dokumentation gegen unautorisierte Änderungen und die Verfügbarkeit bis zum Ende vorgeschriebener Aufbewahrungsfristen gewährleistet sein. Die als Medizinprodukt zertifizierten Produkte SegoSoft und mySego (beides Comcotec) garantieren diesen Echtheitsnachweis sowie die langfristige Archivierbarkeit in einzigartiger Weise.

Herstellerunabhängige Lösungen

Am bedeutendsten sind mithin die zu beobachtenden Veränderungen in Bezug auf den Gerätepark. Es ist deutlich erkennbar, dass dieser umfangreicher und komplexer wird. Im Jahr 2010 waren typischerweise der Autoklav und vereinzelt auch das Reinigungs- und Desinfektionsgerät überhaupt dokumentationsfähig. Heute bindet Sego in einer typischen Installation neben diesen beiden Geräten auch noch Siegelgeräte und Kombinationsautoklaven ein. Aber auch Plasmasterilisatoren, Ultraschallreiniger und Aufbereitungsgeräte für Ultraschallsonden sind keine Exoten mehr. So umfasst eine Installation mittlerweile regelmäßig drei bis vier Geräte. Selbst acht Geräte in größeren Einrichtungen sind keine Seltenheit mehr. Umso wichtiger ist dem Anwender und Betreiber neben den initialen Kosten die Zukunftssicherheit in Bezug auf den sich veränderten Gerätepark. Auch die Konzentration auf ein System verbessert das Nutzererlebnis nachhaltig. Es ist eben nicht zeitgemäß und schon gar nicht benutzerfreundlich, die verschiedenen Aufbereitungsgeräte mittels eigenständiger und proprietärer Systeme diverser Hersteller mit jeweils eigenen Anforderungen an die lokale IT-Infrastruktur zu dokumentieren. Eine Software für alle Geräte – hier liegt Sego klar im Vorteil. Eine heute zu installierende Anwendung muss in der Lage sein, herstellerunabhängig und konform der Medizinprodukte-Betreiberverordnung auch noch in Jahren betrieben zu werden.

Sego by Comcotec unterstützt alle gängigen Hersteller und Geräte am europäischen Markt.

Weitere Sicherheitsmerkmale, Zertifizierungen und Signaturschlüssel generieren eine maximale Sicherheit für den Betreiber. Die einzigartige Usability, die zahlreichen Komfortfunktionen und nicht zuletzt die Mehrplatzfähigkeit bei gleichzeitiger Lösung vom Betriebssystem erfreuen den Anwender.

Loslösung vom Betriebssystem

Die Loslösung vom Betriebssystem ist von gesteigerter Bedeutung in allen Fragen der Investitions- und Zukunftssicherheit. Sego generiert diese vollständige Unabhängigkeit von dem aktuell in der Praxis betriebenen Betriebssystem. Unabhängig davon, ob Sie Mac-, Windows- oder Linux-Anwender sind – Sego funktioniert. Aufgrund der webbasierten Benutzeroberfläche ist gar ein Wechsel des Betriebssystems im laufenden Betrieb möglich. Ärgern Sie sich nicht mehr über Funktionseinschränkungen aufgrund von Windows-Updates und sehen Sie jeglicher Änderung der vorhandenen IT-Infrastruktur gelassen entgegen.

Mit Sego können mehr als 450 verschiedene Aufbereitungsgeräte von diversen Herstellern in einem einzigen System über eine einheitliche Oberfläche bedient werden. Zum Pauschalpreis ab 729 € steht Ihnen eine Poollizenz für bis zu acht parallel einzubindende Geräte zur Verfügung – plattformunabhängig, herstellerübergreifend und zertifiziert. Die Software unterstützt dabei nicht nur alle gängigen Hersteller und Systeme, sondern ist selbstverständlich kompatibel zu den herkömmlichen Praxismanagement-und Patientenverwaltungssystemen.

Die aufbereiteten Instrumente können bei Benutzung am Patienten über Schnittstellen direkt in die Patientenakte der Praxisverwaltungssoftware gescannt werden und sichern so eine lückenlose Rückverfolgung ab. Die sogenannte Beweislastumkehr, bei der der Praxisbetreiber in einfachen Worten nachweisen muss, welches Instrument aus welchem Prozess und welcher Charge bei wem angewendet wurde, ist somit vollumfänglich und ohne zusätzlichen Aufwand möglich.

Verändertes Nutzerverhalten

Mit einer zuvor nie dagewesenen Geschwindigkeit verändert sich unser aller Nutzerverhalten. Die von Apps gewohnten grafischen Benutzeroberflächen mit intuitiver Benutzerführung ist der gewohnte Umgang und Standard. Das Personal wünscht eine Software respektive Oberfläche, die aufgeräumt und selbsterklärend ist, die sie mit grafischen Elementen unterstützt und die letztlich auch eine gewisse Anpassung an die eigenen Gewohnheiten möglich macht. So können in Sego z.B. den verschiedenen Aufbereitungsgeräten Farben zugeordnet werden, die auf einen Blick eine Differenzierung ermöglicht. Aber auch durch den bewussten Verzicht auf komplexe und verschachtelte Menüstrukturen schafft Sego ein angenehm intuitives und nutzerfreundliches Anwendererlebnis.

Vollautomatisch und lückenlos

Von entscheidendem Vorteil sind hier die Automatismen sowie die Mehrplatzfähigkeit von Sego. Es muss nicht die ganze Zeit jemand im Aufbereitungsraum anwesend sein und die Geräte überwachen. Die Aufbereitungsgeräte werden beladen, das geeignete Programm am Gerät wird gestartet und fertig … Sego zeichnet auf. Automatisch. Ohne jeden Nutzereingriff oder manuelle Interaktion mit der Software.

Die in der Aufbereitung tätigen Mitarbeiterinnen erkennen sofort am Monitor, welches Gerät gerade läuft, in welchem Zyklus es sich befindet, wie lange es noch dauert und ob alle Parameter im Normbereich sind. Und dies ist auch von jedem Arbeitsplatz der Praxis aus möglich. Ohne den Aufbereitungsraum betreten zu müssen.